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10 Ideen für Familien im Work-Life Meltdown

Für Homeoffice-Familien, Doppelverdiener im Einsatz und Alleinerziehende ist momentan Ausnahmezustand. Keine Spur von Work-Life-Balance. Es herrscht eher so was wie ein Work-Life-Meltdown. Lassen Sie sich von meinen familientauglichen Tipps gegen den Corona-Lagerkoller inspirieren.

Die größte Herausforderung für Familien ist das allgemeine Kontaktverbot, vor allem bei Doppel- und Dreifachbelastung der Eltern. Die geschlossenen Kitas und Schulen tun ihr Übriges, Großeltern und Freunde sind nicht verfügbar. Was also tun, damit Sie als Familie gut durch diese Zeit segeln?

 

Jetzt braucht es praktikable Lösungen. Hier sind erprobte Vorschläge:

Bauen Sie einen genauen Wochenplan

Indem sie Struktur in den Tagesablauf bringen und dies auch z. B. mit Post-its oder bunten Blättern visualisieren, geben Sie Ihren Kindern Orientierung. Je nach Alter sollten Sie solche Pläne mit ihnen gemeinsam machen. Stellen Sie Rubriken zusammen: lernen, spielen, rausgehen, Bildschirmzeit, schlafen, Ruhezeiten.

Etablieren Sie Rituale

Ich bin ein Fan von Ritualen und kann es nur empfehlen, denn Rituale und Wiederholungen haben eine Botschaft: Verlässlichkeit. Das ist gerade jetzt wunderbar. Etablieren Sie auch ihre persönliche Me Time. Rituale vermitteln Sicherheit auf einer vorbewussten Ebene.

Reden sie über Ihre Sorgen, ohne zu dramatisieren

Kinder sind genaue Seismografen, für die Gefühle ihrer Eltern. Je angespannter Sie sind, desto dünnhäutiger sind die Kids leider auch. Sie sind die emotionalen Referenzpunkte für ihre Kinder. Verschleiern Sie also nicht ihre eigenen Sorgen in dieser Krise. Im Gegenteil: Sprechen Sie darüber, aber bleiben Sie sachlich. Sprechen Sie in jedem Fall auch über die Helden dieser Tage. Erzählen Sie Geschichten, die zuversichtlich machen, zum Beispiel über Nachbarschaftshilfe und das Gute im Kleinen und Großen.

Sorgen Sie gut für sich selbst

Sie kennen die Ansage im Flugzeug? Bei Druckluftverlust sollen Eltern immer zuerst sich selbst die Sauerstoffmaske umlegen, bevor sie ihre Kindern versorgen. Wenn Sie Ihre Kraft verlieren, können Sie sich überhaupt nicht mehr um andere kümmern. Eine gute Selbstfürsorge macht sie nicht larmoyant, sondern ist derzeit das A und O.

  • Atmen Sie immer wieder durch.

    Nutzen Sie kleine Momente, um bei sich anzukommen. Mehr Zeit? Meditieren Sie. Es gibt wunderbare Apps, zum Beispiel für die Metta-Meditation.

  • Schlafen Sie.

    Gleichen sie Ihren Rhythmus dem Ihrer Kinder an und sorgen Sie für genügend Ruhe. Diese Empfehlung gilt besonders für Familien mit kleineren Kindern. Die Großen machen jetzt eh die Nacht zum Tag …

  • Verwöhnen Sie sich.

    Ein superwichtiger Tipp ist eine gute Selbstfürsorge. Schenken Sie sich Zeit. Verwöhnen Sie sich mit allem, was Ihr Herz begehrt. Das muss nicht wahnsinnig aufwendig sein. Wie wäre es mit einer warmen Dusche, etwas duftender Bodylotion oder ein paar schönen Kerzen, Blumen aus dem kleinen Laden an der Ecke?

  • Lachen Sie.

    Lesen Sie lustige Texte, schauen Sie Komödien, sorgen Sie für positive Gefühle. Es ist dringend Zeit, auch mal Quatsch zu machen. Kinder lieben das und jedes Herumalbern stärkt Ihre Beziehung zu den Kindern. Letztendlich stärkt es auch Sie und alles, was jetzt Spaß macht, ist unbedingt erlaubt.

Sie sind kein Lehrer-Ersatz!

Auch jetzt müssen Ihre schulpflichtigen Kinder weiter ihren Lernstoff bearbeiten. Eltern berichten vom Horror, Ihrem eigenen Anspruch gerecht zu werden, das Lehrpersonal zu ersetzen. Erfahrungsgemäß geht „Homeschooling“ besser, wenn Sie Druck rausnehmen. Mathe beim Einkauf, Biologie beim gemeinsamen Kochen, Physik beim Matchbox-Autorennen. Das sind vielleicht simple Beispiele, aber das Prinzip ist hoffentlich verständlich. Nutzen Sie zudem die Macht der Langeweile: Nichts beflügelt das Lernen so sehr wie ein grottenlangweiliger Vormittag ohne jegliche Animation.


Helfen Sie anderen – gemeinsam mit Ihren Kindern

Diese Zeit muss für Kinder keineswegs traumatisierend sein. Ziehen Sie mit Ihrem Spross durch die Nachbarschaft und fragen Sie ältere Leute, ob Sie etwas sie einkaufen können. Etwas für andere zu tun, macht selbst glücklich. Das ist wissenschaftlich nachgewiesen worden. Vor allem jüngere Kinder sind meist begeistert dabei.

Steuern Sie bewusst den Medienkonsum

Die Medien sind voll furchtbarer Bilder, grauenhafter Nachrichten und apokalyptischen Hochrechnungen. Wenn bei Ihnen von morgens bis abends Corona-Apps, Corona-Updates, Corona-Wirtschaftsfolgen, Corona-Risiken, Corona-Promi-News laufen, werden Sie irre. Reduzieren Sie Ihren Medien-Konsum. Fasten Sie – wenigstens im Intervall.

Nutzen Sie die geschenkte Zeit

Dieser Tipp ist ein bisschen tricky, denn Eltern im 24/7-Einsatz stehen unter Hochspannung. Aber es ist trotzdem geschenkte gemeinsame Zeit mit Ihren Kindern. Die sind nur jetzt klein und leben auch nur noch eine gewisse Zeit zu Hause. Machen Sie es zu Ihrer Quality Time mit den Kids. Schaffen Sie gemeinsame Momente, in denen Sie kuscheln, lachen, sporteln, malen, singen – was auch immer. Gönnen Sie sich Nähe zu Ihrem Kind. Tanken Sie die Beziehung auf. Dann lassen sich stressige Homeoffice-Situationen viel besser verkraften.

Kultivieren Sie eine positive Perspektive

Stellen Sie sich vor, Sie schauen in 5 oder 10 Jahren auf diesen April in 2020 zurück. Zu was war das Ganze aus zukünftiger Sicht wohl gut? Unser evolutionär angelegtes Repertoire beschränkt sich auf Flucht, Angriff oder Abtauchen. Was wir in brenzligen Lebensphasen aber brauchen, ist ein klarer Kopf, kreative Lösungsstrategien und den Zugang zu unseren Kompetenzen. Positive Perspektiven zu sehen, macht Sie freier im Denken, holt Sie aus dem Hamsterrad der negativen Gefühle raus. Sie retten Sie sich selbst und stärken Ihre Familie.

Suchen Sie sich Unterstützung

Erstens geht es vielen anderen genauso wie Ihnen. Aktivieren Sie Ihre Netzwerke und treffen Sie sich online. Online-Meetings gehen immer. Fragen Sie Ihre Kids nach den verschiedenen Möglichkeiten. Zweitens haben andere auch Schatztruhen voller Ideen, die Sie nutzen könnten. Helfen Sie sich gegenseitig. Es ist der emotionale und soziale Kitt, der in diesen Wochen den Unterschied macht.

 

Über mich
Hallo, ich bin Sabine
Ich bin systemischer Coach, hinterfragende Zuhörerin und wert­schätzen­de Sparrings­partnerin mit einem Faible fürs Praktische.

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