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Wie kannst du bessere Entscheidungen treffen? Diese 7 Tipps helfen dabei

Jeden Tag stehen wir vor Entscheidungen – 30.000 bis 40.000 sollen es täglich sein. Rechts oder links? Marmelade oder Käse auf‘ Brot? Viele Wahlen sind klein und trivial. Andere sind bedeutsamer und können dein Leben entscheidend verändern – der Umzug in ein fremdes Land, eine neue Ausbildung, die Beendigung einer Partnerschaft.

Doch wenn wir jeden Tag so viele Entscheidungen treffen, warum fällt es uns oft so schwer? Und wie können wir unseren Abwägungsprozess verbessern, damit wir leichter zu einem (optimalen) Ergebnis kommen? Ein erster Schritt ist deinen Entscheidungsprozess besser zu verstehen, denn die Herausforderung liegt genau hier.

Dein Entscheidungsprozess ist oft komplexer, als er zunächst scheint.

Vielleicht fürchtest du dich vor dem Treffen einer „falschen“ Entscheidung. Diese Angst kann so nervenaufreibend sein, dass sie dich lähmen kann. Doch was bedeutet denn „falsch“?

Manchmal kommst du einfach nicht drumherum, dich zu positionieren. Manchmal ist der Druck hoch und das Zeitfenster gering.

Nehmen wir an, du stehst vor folgender Entscheidung: Nimmst du nun bis übermorgen das Jobangebot in der anderen Stadt an oder nicht? In diesem Beispiel musst du sogar drei Dinge berücksichtigen – das kurze Zeitfenster bis übermorgen, ein neuer Job und damit eine neue Aufgabe und die andere Stadt. Die Antwort auf diese Frage scheint einfach, denn sie lautet entweder „Ja“ oder „Nein“. Wo liegt also die Schwierigkeit? Viele unterschiedliche Faktoren, die eine Rolle für deine Entscheidung spielen, verkomplizieren deinen Entscheidungsprozess. Welcher Aspekt wiegt am meisten?

Wenn du Schwierigkeiten mit einer Beschlussfassung hast, dann können auch Wertekonflikte eine Rolle spielen. Nehmen wir an, eine Freundin fragt dich, ob sie über‘s Wochenende bei dir bleiben kann, aber du hast partout keine Lust auf ein Freundinnen-Wochenende. Bist du ehrlich (Wert: Ehrlichkeit) zu deiner Freundin oder macht dir dein Mitgefühl (Wert: Mitmenschlichkeit) ein schlechtes Gewissen?

Eine weitere wesentliche Herausforderung bei wichtigen Entscheidungen ist, wenn sich Kopf und Bauch widersprechen. Ist es klug, dem Herzen zu folgen? Unbedingt! Aber unbedingt informiert und nach einer Nacht Bedenkzeit.

Jede Entscheidung hat Konsequenzen.

Da der Blick in die Zukunft unmöglich ist, kann das verunsichern. Was bereitet dir die größte Sorge? „Eine gute Entscheidung muss reifen.“ heißt es. Dabei hilft es auch die unterschiedlichen Typen zu kennen:

  • Ja, aber Entscheidungen… (Gain-Pain): Dies sind häufig Alternativen, die mit dem Ruf des Abenteuers (analog der Heldenreise) einhergehen. Sie bergen Chancen, gleichzeitg eben auch Risiken.
  • Pest- oder Cholera-Entscheidungen (Pain-Pain): Hier geht es um die Abwägung des geringeren Übels. Die Alternativen sind nicht attraktiv, die Motivation gering und der Druck hoch.
  • Luxusproblem-Entscheidungen (Gain-Gain): Hier geht es darum, aus tollen Alternativen, die Beste für dich herauszuarbeiten. Beispiele sind zwei Jobangebote, Kaufentscheidungen oder Reiseziele.

Triff Entscheidungen strukturiert, nicht „Hals über Kopf“!

Ein Wahl zu treffen, ist manchmal schwierig. Doch es gibt unzählige Wege, mit denen du dir das Ganze ein wenig leichter machen kannst. Hier sind sieben grundsätzlichen Entscheidungs-Strategien für dich:

1. Gewinne den Überblick:

Eine Methode, um deinen Entscheidungsprozess zu strukturieren, ist die Verwendung der Eisenhower-Matrix, die Aufgaben nach Dringlichkeit und Wichtigkeit ordnet. Dies kann dir helfen, Prioritäten zu setzen und klar zwischen sofortigen und langfristigen Entscheidungen zu unterscheiden. Stehen sich zwei langfristige Alternativen gegenüber, zerlege sie in ihre einzelnen Aspekte und bewerte sie einzeln, Aspekt für Aspekt.

2. Höre auf deine Gefühle:

Die Positive Psychologie legt nahe, dass deine Emotionen eine große Rolle bei der Entscheidungsfindung spielen. Lerne, auf deine Intuition zu hören und achte auf die somatischen Marker, körperliche Reaktionen, die deine emotionalen Erfahrungen widerspiegeln. Sie können dir wertvolle Hinweise geben. Selbst wenn du rational ganz klar bist, aber dein „Herz quiescht“, folge dem.

3. Worst Case, Best Case, und Probable Outcome:

Gehe im Kopf die erwartbaren Konsequenzen deiner Möglichkeiten durch. Frage dich, welchen Preis du für eine Fehlentscheidung zahlen würdest und welche positiven Folgen dich erwarten könnten. Was ist der wahrscheinlichste Fall?

4. Reduziere akuten Stress:

Entscheidungen sollten nie unter Stress getroffen werden. Techniken zur Stressreduktion, wie Achtsamkeitsübungen, können dir helfen, eine klarere Perspektive zu gewinnen. Studien belegen, dass Wahlen aus dem Wut-Bauch heraus in der Regel fehlgeleitet sind. Daher ist es immer günstiger, wenn du emotional im Gleichgewicht bist, um eine gute Auswahl zu treffen.

5. Nutze kreative Methoden:

Manchmal sind die offensichtlichen Optionen nicht die besten. Die “Sechs Denkhüte”-Methode von Edward de Bono kann dir helfen, kreativ über Probleme nachzudenken und innovative Lösungen zu finden. Jeder Perspektivenwechsel verhilft dir zu mehr Informationen und einer besseren Grundlage, die Weichen zu stellen.

6. Nimm dir Zeit:

Gut abzuwägen, ist ein Prozess. Gib dir die Erlaubnis, über deine Alternativen nachzudenken und sie reifen zu lassen. Nutze die Gelegenheit, indem du aufschreibst, was dich bewegt. Bereits nach 20 Minuten wirst du möglicherweise mehr Klarheit spüren. Nutze ebenso eine Pro-Pro Liste. Was gewinnst du bei Alternative A im Gegensatz zu Alternative B?

7. Nutze externe Begleitung:

Entscheidungscoaching ist nicht umsonst so beliebt. Denn oftmals ist der Blick trotz aller Abwägungen noch immer verstellt. Gerade die Positive Psychologie und die systemische Herangehensweise bieten hierfür fundierte Interventionen, von denen du sehr profitieren könntest. Gerne stehe ich dir mit meiner Coaching Experise zur Verfügung, melde dich bei Bedarf hier.

 

Erinnere dich daran, dass es nicht die eine perfekte Entscheidung gibt. Jede Wahl führt zu einem Ergebnis, aus dem du lernen kannst. Indem du die hier vorgestellten Techniken anwendest, kannst du Entscheidungen vorbereiten und treffen, die zu dir passen. Es geht nicht darum, immer richtig zu liegen, sondern darum, mit jeder Entscheidung zu wachsen.

Über mich
Hallo, ich bin Sabine
Ich bin systemischer Coach, hinterfragende Zuhörerin und wert­schätzen­de Sparrings­partnerin mit einem Faible fürs Praktische.

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