Gelassenheit ist für viele Menschen wie ein wunderschöner Traum. Wie kommt es, dass dieser Traum für einige Glückselige Realität wird? Wie schaffen sie es selbst im größten Trubel bei sich zu bleiben, Zeit für sich zu finden, entspannt und gelassen zu bleiben?
Wir alle haben genau 24 Stunden jeden Tag. Da ist der Job, vielleicht die Familie zu versorgen, Freundschaften und Hobbys pflegen, den Haushalt strukturieren. Wann ist das Leben unterm Strich überwiegend fremdbestimmt und von den Anforderungen vorprogrammiert? Und: Wieviel Zeit findest du für dich?
Hier fasse ich einige Gewohnheiten zusammen, die du nutzen kannst, um gelassen zu bleiben. Schließlich geht es darum, dieses Leben selbstbestimmt und voller Freude zu genießen.
1. Verabschiede dich vom Mythos „Perfektion“
Schaffst du es, am Ende des Tages To-Dos offen zu lassen und guten Gewissens nicht alles zu 100% erledigt zu haben? Bleibe gelassener, indem du dich an die 80/20 Pareto regel hältst.
Dabei geht es darum, dass du mit 20 % Aufwand 80 % deiner Aufgaben erledigst. Mit diesem Hebel schaffst du unglaublich viel und dies viel entspannter. Abgesehen davon bist du zufriedener mit deinem Tagewerk. Dein Benefit: mehr Gelassenheit, Ergebnisse und Lebensfreude.
2. Bestimme den Zeitpunkt, wann du Feierabend machst
Es ist schier unmöglich, sämtliche Aufgaben auf der To-Do-Liste abzuarbeiten. Gelassene Leute setzen sich bewusst einen Zeitpunkt, an dem sie Feierabend machen. Zum Beispiel 18. 00 Uhr Büroschluss. Das könnte auch heißen, dass du deinen Kindern vermittelst, dass du ab 20:30 Uhr nicht mehr zur Verfügung stehst.
Damit setzt du nach außen aber auch nach innen eine klare Grenze. Du strukturierst deinen Tag. Da sind die Stunden, wo du für andere zur Verfügung stehst. Und dann gibt es die Phasen, in denen du dich um dich selbst kümmerst. Deine Me-Time ist für deine Gelassenheit, Ausgeglichenheit und Entspannung extrem wichtig. Nur dann, wenn du selbst gut aufgetankt bist, kannst du für andere bzw. für deine Arbeit wirklich da sein.
3. Setze dir Regeln, wie du dein Smartphone nutzen willst
Es gibt unzählige Möglichkeiten das Smartphone produktiv und als Inspiration zu nutzen. Nur unterm Strich ist es doch oft so, dass es zum echten Ablenkungsmanöver und Zeitfresser wird. Wenn du also merkst, dass du zu viel Zeit mit bunten Apps und bei Social Media Beiträgen verbringst, dann setze dir selbst Grenzen. Nutze dein Smartphone entweder zweckorientiert oder eben gar nicht.
Es geht nicht darum, komplett auszusteigen. Aber mach dir bewusst, was du tatsächlich konsumierst und wozu. Gelassenheit entsteht dort, wo du die Zeit mit deinen Lieben und mit dir selbst in Ruhe genießt. Hier ist tatsächlich Disziplin gefragt, denn der Preis der Ablenkung durchs Handy ist hoch.
4. Such dir Hobbys, die du durchziehst
Menschen die gelassen mit ihrer Zeit auskommen, haben auch privat ihre Wochenpläne. Sie gehen beispielsweise montags um 19:00 Uhr zum Tanzen oder donnerstags um 20:00 Uhr in die Schreibwerkstatt. Was wäre es bei dir? Was interessiert dich?
Schaffe dir Rituale und klare Zeitfenster, in denen du deinem Hobby nachgehst. Es erfordert Disziplin und Commitment dir selbst gegenüber. Diese Angewohnheit führt tatsächlich zum subjektiven Empfinden, dass du genügend Zeit für dich nimmst. Deine Gelassenheit dankt es dir.
5. Mach eines nach dem anderen
Der Tag ist voller Ablenkungen (siehe Smartphone) und wie schnell rutschen wir doch alle in den Multitasking-Modus. Menschen, die Ruhe im Leib und Gelassenheit ausstrahlen, haben die Angewohnheit eines nach dem anderen zu machen. Dies erfordert Fokus und Konzentration auf das jeweilige Ziel. Wie verfolgst du deine Ziele?
Setze dir morgens ein Tagesziel. Und nach dem Motto „Eat that Frog“ beginnst du den Tag damit, dein „lästigstes“ Ziel anzugehen: den Frosch. Selbst wenn du es nicht ganz erledigt bekommst, fang an! Jeden noch so kleine Schritt verbuchst du als Fortschritt. Dadurch gewinnst du an Freude und bist entspannter. Gelassenheit förderst du in jedem Fall damit!
6. Sei stolz auf das, was du erreicht hast
Gelassene Menschen schauen auf das berühmte halbvolle Glas, wohlwissend dass die andere Hälfte noch leer ist. Mit anderen Worten: Sie sind stolz auf das, was sie erreicht haben und anerkennen sich dafür. Diese innere Wertschätzung macht einen riesigen Unterschied.
Wie stolz bist du auf dich selbst? Stolz ist ein Katalysator für deine Kreativität. Wenn du dich selbst wertschätzt, öffnet sich die Tür zu deiner Gelassenheit und Entspannung.
Zum Schluss:
Es schwieriger ist diese Gewohnheiten in die Tat umzusetzen, als darüber zu reden. Tatsächlich musst du erstmal die Entscheidung treffen, dir neue Rituale zu schaffen. Meistens gelingt das besser, wenn du das mit anderen machst.
Verbindlichkeit dir selbst gegenüber verschaffst du dir durch ein 1:1 Coaching oder ein Gruppenprogramm, wo du dich mit anderen austauschst. Melde dich gerne, wenn du Begleitung wünschst.